Familie Kramer geht mit ihren Kindern am Abend spazieren. Es beginnt dunkel zu werden. Bald darauf ist es Nacht. Die Kinder sehen begeistert zum Himmel hinauf. Was ist das für ein Anblick! Diese funkelnden Sterne, die einen weiter weg und die anderen näher. Und dazu der Mond. »Du, Papa, schau mal den Mond an. Der hat teilweise hellere und dunklere Farben. Warum?« Der Vater beginnt zu erklären. Nicht nur die Kinder sind begeistert, sondern auch die Eltern. Sie sprechen darüber, dass sie sich anhand dieses großen Universums einerseits so klein empfinden und sich andererseits in der Hand eines noch Größeren geborgen wissen. Gott ist in ihrem Leben Realität, kein Trugbild.
Wenn Sie einen Sternenhimmel betrachten, was geht Ihnen dabei durch den Kopf? Ich bin fasziniert über diese unendliche Größe des Weltalls. Diese Sterne und Planeten sind nicht einfach nur da, sondern werden auf eine für uns nicht völlig durchschaubare Weise zusammengehalten. Unsere Sonne hat genau den richtigen Abstand zur Erde. Wäre sie näher dran, würde auf der Erde alles verbrennen. Wäre sie weiter weg, würde alles erfrieren.
Ich weiß nicht, was für eine Begebenheit Albert Einstein zu dem unten stehenden Zitat veranlasst hat. Dass das Universum unendlich ist, ist unstrittig. Und unsere Dummheit? Sie zeigt sich vielleicht gerade in der Behauptung, das Universum und alles darin seien zufällig entstanden. Ob Einstein es so gemeint hat? Wie auch immer, es wäre doch erfreulich, wenn der Mensch weiterforschen, aber dabei den Gedanken an Gott nicht ausblenden würde. Denn dieser große Gott interessiert sich für uns Menschen; er will uns nicht »ausblenden«, sondern möchte gerne unser Vater sein. Ist das nicht erstaunlich? Waltraud Baumann