Sonntag, 26. November 2017 (Ewigkeitssonntag)

Leitvers

Es ist den Menschen gesetzt, einmal zu sterben, danach aber das Gericht.
Hebräer 9,27

Tod / Sterben

Das Testament

Neulich wollten meine Frau und ich für ein Wochenende in den Urlaub fahren. Ohne die Kinder. Diese durften mal ein paar Tage zu Opa und Oma. Kurz vor der Abfahrt meinte meine Frau auf einmal: »Wer soll sich eigentlich um die Kinder kümmern, wenn uns etwas zustoßen sollte?« Puh, darüber hatte ich mir, ehrlich gesagt, noch gar keine Gedanken gemacht. Wir sind beide noch nicht mal dreißig! Aber je länger ich darüber nachdachte, umso sinnvoller fand ich die Idee, irgendetwas zu hinterlassen, auf dem unser Letzter Wille deutlich würde. Also schrieben wir ein kurzes Testament auf ein DIN-A4-Blatt, um es später an einem sicheren Ort zu hinterlegen.
Vielleicht haben Sie schon längst ein Testament gemacht und sich damit gedanklich mit dem eigenen Tod auseinandergesetzt. Aber vielleicht geht es Ihnen auch wie uns, dass das Thema so weit weg ist, dass man sich einfach nicht damit beschäftigt. Wieso eigentlich? Zu jung? Zu beschäftigt? Zu glücklich? Der heutige Tagesvers erinnert uns daran, dass für jeden der Tag X einmal kommen wird. Und dann ist es gut, wenn man sich darauf vorbereitet hat.
Und viel wichtiger als das Aufsetzen eines Testamentes ist dann die Beantwortung der Frage: Wo verbringe ich die Ewigkeit? Muss ich mit meiner Schuld vor das göttliche Gericht treten, oder hat schon jemand für mich bezahlt? Der Einzige, der dieses Opfer bringen konnte, war Jesus Christus. Und er hat es gebracht! Am Kreuz von Golgatha erlitt Jesus buchstäblich die Hölle und bekam die volle Strafe Gottes für die Sünden der Menschen auferlegt. Er bezahlte mit seinem Leben! Wer dieses Werk im Glauben annimmt, erfährt die Vergebung seiner Schuld und ist bestens auf das Leben nach dem Tod vorbereitet. Thomas Bühne
Frage
Wie bereiten Sie sich auf den Tag vor, an dem Sie diese Erde verlassen?
Tipp
Auf »zu jung«, »zu beschäftigt«, »zu glücklich« folgt irgendwann »zu spät«!
Bibellese
Matthäus 25,1-13

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