Die Existenz Gottes kann naturwissenschaftlich nicht bewiesen werden. Allein auf Grund dieser Feststellung glauben viele Menschen, sie könnten deshalb auch die Gebote Gottes missachten, ohne dafür je zur Rechenschaft gezogen zu werden.
Doch das ist nur die halbe Wahrheit, denn die Wissenschaft kann auch das Gegenteil nicht beweisen, sie kann die Existenz Gottes nicht mit Sicherheit ausschließen. So bleibt für den Atheisten ein Risiko von 50 Prozent, dass es doch einen Gott gibt.
Nehmen wir einmal an, es gäbe wirklich keinen Gott, dann hätte jeder überzeugte Christ für ein nicht vorhandenes Ideal gelebt, denn es gäbe dann auch kein Leben nach dem Tod - keinen Himmel. Trotzdem wäre auch dann ein Leben, das von Jesus Christus und von der Nächstenliebe geprägt war, nicht umsonst gewesen. Und es gibt sogar Menschen, die die Erfüllung - das Glück - ihres Lebens fanden, weil sie ihren Egoismus aufgegeben haben. Verspielt hatten sie jedenfalls nichts.
Wenn es aber nun doch diesen Gott gibt, wie ihn die Bibel beschreibt, dann hat jeder Atheist ein Riesenproblem:
Er hat um den Preis seiner Seele geirrt. Er hat sein Leben in den Sand gesetzt. Und er wird die Ewigkeit in der Hölle zubringen, deren »Vorzimmer« in der Bibel schon mit drastischen Worten beschrieben wird (Lukas 16,23-31). Lesen Sie es bitte nach! Und das hat Jesus Christus selbst gesagt, der es als der Sohn Gottes wissen muss.
Es geht nicht darum, mit der Hölle zu drohen, sondern das hohe Risiko zu zeigen, das eine atheistische Weltanschauung in sich birgt, die den menschlichen Verstand zum Maß aller Dinge macht.
Günter Seibert