Es ist peinlich, wenn Schuld in unserem Leben sichtbar wird. Lange hat man versucht, den schwarzen Flecken auf unserer »weißen Weste« zu verbergen. Schließlich ist es doch rausgekommen. Man sorgt sich um sein Image. Wenn man nur um das Ansehen bei den Menschen bangt, wird man versuchen abzulenken und Sünde zu verharmlosen. Oder man versucht, die Maßstäbe Gottes zu verändern. Man orientiert sich an dem, was heute üblich ist. Man macht Sünde salonfähig. Man solidarisiert sich mit anderen und sagt: »Wir sind doch alle kleine Sünderlein!« Mut zur Sünde erhält von der Masse lauten Beifall. Frech demonstriert man Unzucht als ganz normal. Wer hier Bedenken anmeldet, wird als verklemmt, kleinkariert und intolerant abgetan.
Aber was sagt Gott dazu? Er drückt kein Auge zu und kann Sünde nicht einfach tolerieren. Wie sehr der heilige Gott Sünde verabscheut, wird uns deutlich, wenn wir sein gerechtes Strafgericht an Jesus sehen. Er, der Sohn Gottes, nahm unsere Sündenschuld auf sich, um Gottes Zorn an unserer Stelle zu ertragen. Weil er nicht wollte, dass der Mensch mit seiner Sünde unversöhnt in die Hände des heiligen Gottes fallen sollte, darum starb Jesus Christus einen grausamen Tod am Kreuz auf dem Hügel Golgatha. Nun liegt es an uns, dass wir den ganzen Jammer unserer Schuld einsehen, eingestehen, verabscheuen und bei Jesus abladen. Das ist der einzige Weg, mit unserem größten Lebensproblem fertig zu werden. Alle anderen Versuche führen ins Verderben. Wer seine Schuld Jesus bekennt und bei ihm ablädt, erhält Vergebung und eine befreiende Freude von Gott. Ich möchte Ihnen Mut machen, diesen Schritt noch heute zu tun. Siegfried Lambeck