Wer hat diesen Glückwunsch zum Geburtstag oder Hochzeitstag nicht schon gesagt bekommen oder ihn selbst als Kompliment verwendet? Schön, wenn man zu hören bekommt: »Ich mag dich, so wie du bist!«
Aber mal ganz ehrlich: Möchten Sie wirklich so bleiben, wie Sie sind? Wahrscheinlich wollen die meisten Menschen etwas an sich verändern, oder sie wissen zumindest, dass manche ihrer Gewohnheiten nicht die besten sind. Ein Beweis dafür sind die unzähligen Vorsätze, die jedes Jahr wieder am Silvesterabend gefasst werden, um meistens wenig später frustriert über Bord geworfen zu werden. Wir fallen schneller, als uns lieb ist, wieder in alte Gewohnheiten zurück, und alles bleibt schließlich beim Alten. Es ist zwar ernüchternd, aber auch ganz heilsam zu erkennen, dass wir aus eigener Kraft kaum im Stande sind, uns zu verändern.
Umso zuversichtlicher stimmt mich der heutige Tagessvers, der besagt, dass es Gott möglich ist, uns von Grund auf zu erneuern! Er möchte, dass wir im Vertrauen zu ihm kommen. Wir sollen aufrichtig bekennen, dass wir Sünder sind, die aus eigener Kraft kein Leben führen können, das Gott gefällt. Weil Jesus Christus schon für unsere Schuld am Kreuz bezahlt hat, kann Gott uns vergeben und uns durch seine Kraft verändern. Ein Liedtext drückt diese Wahrheit wunderschön aus: »Jesus, bei dir muss ich nicht bleiben, wie ich bin. Nimm fort, was mich und andere zerstört. Einen Menschen willst du aus mir machen, wie er dir gefällt, der ein Brief von deiner Hand ist, voller Liebe für die Welt. Du hast schon seit langer Zeit mit mir das Beste nur im Sinn. Darum muss ich nicht so bleiben, wie ich bin.« Susanne Eisl