Wir sind nun zum Schluss dieser kleinen Exkursion gekommen. In den vergangenen Tagen haben Sie sich mit einigen der vielen verschiedenen Aspekte des Apostolischen Glaubensbekenntnisses auseinandergesetzt. Stück für Stück haben wir versucht, der immensen Tragweite einzelner Punkte auf die Spur zu kommen. Wir haben gemeinsam untersucht, welch großartige Aussagen darin getroffen werden. Wie ein Brennglas das Licht bündelt, sind hier essenzielle Glaubenssätze zusammengefasst.
Am Anfang der Betrachtung haben wir festgestellt, dass das Glaubensbekenntnis mit einer ganz persönlichen Aussage beginnt: »Ich glaube!« Und nun endet dieses Glaubensbekenntnis auch mit einer ganz persönlichen Unterschrift: »Amen!« Dieses Wort bedeutet übersetzt in etwa: So ist es! Ja, so soll es sein! Es ist eine nochmalige Bekräftigung des Gesagten und Gehörten.
Mit diesem Amen am Schluss stellt sich für jeden Leser aber auch eine Frage, nämlich genau dieselbe, die der Sohn Gottes einer Zuhörerin am Ende der heutigen Tagesverse stellt: »Glaubst du dies?«
Können Sie die Anfragen dieses Glaubensbekenntnisses positiv beantworten? Ist das Amen, das so häufig in Gottesdiensten und gemeindlichen Feiern laut und gemeinsam gesprochen wird, auch Ihr ganz persönliches Amen? Lassen Sie diese Frage nicht unbeantwortet. Denn die Antwort hat grundlegende, ewige Bedeutung. Wenn Sie diese Aussagen nicht nur mit Ihrem Mund bekennen, sondern auch in Ihrem Herzen glauben, haben Sie die sichere Zusage, dass Gott Ihr Vater wird und Sie ewiges Leben haben. Denn so man von Herzen glaubt, so wird man gerecht; und so man mit dem Munde bekennt, so wird man selig (Römer 10,10). Beides gehört zusammen! Markus Majonica