Von Beginn der Menschheitsgeschichte hatten die Menschen das Streben nach Macht, Einigkeit und Stärke. Das hat sich bis heute nicht geändert. Überall in der heutigen Zeit spricht man von Globalisierung, Währungsunion, Weltgesundheitsbehörde, Weltmacht, United Nations (UNO). In der Wirtschaft finden weltweite Zusammenschlüsse statt.
Was ist der Beweggrund? Damals in Babel war es der Ehrgeiz: »Wir wollen uns einen Namen machen!« Der Mensch stellte sich als Maß aller Dinge hin, doch machte er die Rechnung ohne Gott. Es folgte die Sprachenverwirrung, unter der wir heute noch leiden.
Auch heute ist das Ziel wieder Globalisierung, eine Welteinheit schaffen. Der Maßstab ist wiederum der Mensch. Die Bibel schildert uns, dass diese massive Einheitsbestrebung ein Kennzeichen der Endzeitgeschichte der Menschheit ist. In Offenbarung 18,3 lesen wir: »Gefallen, gefallen ist Babylon, die Große!« - Zusammenbruch eines weltweiten Systems. Wir finden dort eine Trauergemeinde aus aller Herren Länder: An erster Stelle stehen die Mächtigen, die Könige der Erde, sie weinen und wehklagen, die Politik ist am Ende! An zweiter Stelle trauert und weint die Geschäftswelt und an dritter Stelle trauert das Kommunikationssystem.
Babylon ist vor allem aber ein religiöses System, das nach einer Einheitsreligion trachtet. Der Gott der Bibel zeigt im Buch Jesaja, Kapitel 40-50, viele Male auf, dass er die Ehre keinem andern gibt, dass außer ihm kein anderer Gott ist. Der Gott der Bibel ist der Ewig Seiende, Unveränderliche, der Seinen Sohn geopfert hat, weil er die Menschen, seine Geschöpfe, liebt und diese zurück in die Gemeinschaft mit ihm bringen möchte. Jochem Keil