Es hat einmal jemand gesagt: »Jeder kleine Junge kann einen Käfer töten; aber alle Professoren der Welt können das Tier nicht wieder zum Leben erwecken.«
Der besagte Käfer mag noch alles in sich haben, was zu seinem Leben nötig war, trotzdem wird er nie wieder krabbeln, fliegen, Eier legen, fressen oder was er sonst noch alles konnte. Dabei hat er immer noch die Baupläne für seine Käferart in sich; aber auch die helfen nicht weiter. Das Leben ist aus ihm gewichen, und darum ist er nur noch eine kleine Leiche, die den Zerstörungskräften in unserer Natur ausgesetzt ist, gegen die sich der Käfer nicht mehr wehren kann. Schon bald nach seinem Tod wird er ganz verschwunden sein.
Nun wissen wir immer noch nicht, was Leben ist, wir konnten nur einiges von dem aufzählen, zu was der Käfer fähig war, als er noch lebte. Wir wissen also höchtens, dass das Leben jene geheimnisvolle Kraft ist, die in vorher totem Material biochemische und bioelektrische Wunder vollbringt, durch die Menschen, Tiere und Pflanzen nach jeweils vorgegebenen Plänen die erstaunlichsten Dinge tun können. Dieses Leben ist ein göttliches Wunder, das nie von selbst entsteht und immer nur aus Leben hervorgeht.
In unserem Tagesvers steht, dass Jesus Christus, der Sohn Gottes, das ewige Leben selbst ist. Die Bibel beschreibt ihn als den Ursprung allen Lebens. Durch ihn entstanden die ersten Lebewesen, und uns Menschen hat er sogar ewiges Leben gegeben, das wir aber nach eigenem Willen ewig in seiner Nähe oder ewig getrennt von ihm verbringen werden. Die Entscheidung darüber fällt in diesem irdischen Leben. Wir sollten es nutzen, um uns richtig zu entscheiden!
Hermann Grabe