Ein spektakulärer Rettungseinsatz wurde im Januar 2011 im hessischen Kellerwald durchgeführt. Ein Hubschrauber zog dabei rund 200 Kiefern von einem Steilhang. Mit der ungewöhnlichen Aktion sollte der Bestand der Pfingstnelke gesichert werden. Sie steht auf der Liste der gefährdeten Pflanzen und gilt als Juwel unter den Blumen in der Edersee-Region. Bei der Rettungsaktion standen die Experten vor der Herausforderung, die Kiefern zu fällen, ohne sie auf die empfindlichen Pflanzen fallen zu lassen. Darum wurden sie vor dem Fällen aus der Luft gesichert und dann einzeln mit dem Hubschrauber vom Hang weggeflogen. Kritische Stimmen wiesen auf die hohen Kosten für den extrem aufwändigen Einsatz hin. Doch aus Sicht der Nationalparkleitung gab es keine Alternative, wenn man das Leben der Pflanzen retten wollte.
Eine einzigartige Rettungsaktion vom Himmel hat auch Gott vor 2000 Jahren gestartet. Denn ähnlich wie bei den Pflanzen wäre uns Menschen ohne sein übernatürliches Eingreifen der ewige Tod sicher gewesen. Bei den Nelken wäre fehlendes Licht und mangelnde Luft unter der Nadelstreu die Todesursache gewesen. Bei uns Menschen ist es unsere Abkehr von Gott und seinen guten Geboten, die uns in die moralische Dunkelheit gestellt hat. Die Bibel zeigt uns, dass die ewige Verlorenheit die Strafe für unsere Sünde ist und dass jeder Mensch von diesem Urteil betroffen ist. Doch weil wir für Gott wertvoll sind, hat er seinen Sohn gesandt. Er ist vom Himmel gekommen, um unsere Sünde von uns wegzunehmen. An unserer Stelle hat er am Kreuz unsere Strafe ertragen. Seitdem ist durch den Glauben an Jesus Christus ein Ausweg vom ewigen Tod vorhanden.
Andreas Droese