»Warum so viel Kriege?« Mehr als 50 sind es zur Zeit auf diesem Erdball. Unzählige Menschen sind auf der Flucht. Tote liegen am Straßenrand. Häuser, Fabriken und ganze Städte werden zerstört. Täglich hören wir von Terroranschlägen. Die Weltfeuerwehr UNO ist überfordert. Viele Friedenskonferenzen und Appelle bleiben ohne Erfolg. Warum?
Der Vers des 2. Psalms gibt uns die Antwort: Die Herrscher ratschlagen gegen ihren Schöpfer. Sie wollen seine Gebote abschaffen, weil sie diese nur als Zwangsjacke empfinden. Begriffe wie Sanftmut, Demut, Barmherzigkeit, Wahrheit, Buße und Gehorsam passen nicht in die moderne Welt. Wer sie beherzigt, wird als lebensuntüchtig oder als Utopist angesehen.
Seit dem Sündenfall hat der Mensch dem Teufel die Tür in diese Welt geöffnet. Jetzt führt er ein grausames Regiment mit zunehmender Bosheit und Rohheit. Trotz örtlich und zeitlich begrenzter Ruhezeiten wird auf dieser Erde kein dauerhafter Friede werden. »Kein Friede den Gottlosen!«, so lautet das Urteil Gottes in Jesaja 48,22.
Gott aber hat durch das Opfer seines Sohnes am Kreuz Frieden zwischen Gott und Mensch geschaffen. Jedem, der ihm vertraut, wird dieser Friede geschenkt, obwohl er noch mitten in dieser friedelosen Welt lebt. Jesus Christus hat den Teufel besiegt. Gott hat ihn über alle Gewalten des Himmels und der Erde erhoben. Diesen Überwinder haben Christen zum Herrn ihres Lebens gewählt. Schon jetzt stehen sie auf der Seite dieses Siegers. In dieser Welt wird deshalb erst Friede sein, wenn Christus wiederkommt und seinen Herrschaftsanspruch in die Tat umsetzt. Und alle, die zu ihm gehören, werden dann mit ihm herrschen. Siegfried Lambeck