Wer eine Kapitallebensversicherung als Geldanlage abschließt, hofft auf eine hohe Auszahlung am Ende der Laufzeit. Neben den eigenen Einzahlungen erwartet der Kunde eine möglichst hohe Überschussbeteiligung, die die Versicherung aus dem Kapital erwirtschaften soll. Noch vor wenigen Jahren haben Modellberechnungen den Versicherungskunden Renditen von sechs Prozent und mehr aufgezeigt. Doch seit einiger Zeit leiden die Versicherungsgesellschaften unter den extrem niedrigen Zinsen am Kapitalmarkt. Es wird deshalb immer schwieriger für sie, ihre Zinsversprechen an die Kunden zu erfüllen. So sinken die Überschussbeteiligungen immer stärker – und der Kunde muss sich damit abfinden, dass die zu Beginn in Aussicht gestellte hohe Summe nicht erreicht wird.
Auch die Bibel enthält viele Versprechen. Besteht die Gefahr, dass Gott dabei ebenfalls einmal »Kürzungen« vornehmen muss, weil eine Entwicklung ihn überrascht? Aus mindestens drei Gründen muss Gott nie eine Zusage zurücknehmen: Erstens steht Gott über unserer Zeit und kennt die Zukunft bereits im Voraus. – Zweitens hat er unbegrenzte Macht. Keine Krise übersteigt seine Möglichkeiten. Nichts und niemand kann ihn hindern, seine Pläne in die Tat umzusetzen. – Drittens ist sein Reichtum unerschöpflich. Er ist die Quelle des Lebens, die nie versiegt. Noch dazu ist es Gott unmöglich, zu lügen (Hebräer 6,18).
Darum dürfen wir sicher sein: Er hält alle seine Zusagen. Eine davon lautet: Gott hat seinen Sohn Jesus Christus zu unserer Rettung auf die Erde gesandt, damit jeder, der ihn glaubt, nicht verlorengeht, sondern ewiges Leben erhält (Johannes 3,16). Auf wen vertrauen Sie, wenn es um die wichtigste »Lebensversicherung« geht?
Andreas Droese