Wo finden unsere Familien Schutz vor den Gefahren der Zeit? Kein Zweifel, unsere Familien waren noch nie so gefährdet wie heute. Da sind nicht nur die verschiedenen Medien als heimliche Miterzieher unserer Kinder (= »Ulrike kauft sich immer >Bravo<« oder: »Papa, ich will endlich auch ein Tamagotchi haben« oder: »Warum darf ich nicht den Film sehen? Unsere Lehrerin sagt, der wäre wichtig für den Bio-Unterricht.«), nicht nur der familienzerstörende Einfluß des Pluralismus und des Individualismus, wenn die Kinder größer werden (= »Ich gehe jetzt in eine Selbsterfahrungsgruppe, schließlich muß ich auch mal an mich selber denken!«), nicht nur der berufliche und gesellschaftliche Stress für Vater und Mutter (= »Weshalb können wir uns nicht solch ein Auto leisten wie nebenan? Verdienst du etwa nicht genug?«) oder der unvermeidliche tägliche Frust beim Abendessen (= »Jetzt haltet endlich mal den Mund, ich will meine Ruhe haben!«).
Wo gibt es nur den Schutzraum für unsere Familien in den Gefahren unserer stürmischen Zeit? Nein, nicht die Utopie einer kleinen heilen Welt, nicht ein verträumtes Wolkenkuckucksheim, sondern eine wirklich angst- und stressfreie, ja harmonisch friedvolle Zone der Geborgenheit. Eine Arche sozusagen, wie damals für die Familie Noahs? Gottes Wort macht uns klar, dass ein Leben in der Gemeinschaft mit Gott durch die Vergebung durch Jesus Christus solch eine Welt der Harmonie und Geborgenheit für unsere Familien sein bzw. werden kann, eine Schutzzone für unsere Kinder, eine Art »Arche« in stürmischer Zeit. Eberhard Platte