Freitag, 30. Januar 2004

Leitvers

Denn es hat auch Christus einmal für Sünden gelitten,
der Gerechte für die Ungerechten,
damit er uns zu Gott führe.

1. Petrus 3,18

Beruf / Ausbildung

Chefsache

Bereits seit fünf Tagen versucht er es. Er ist noch Azubi, aber schon sehr tüchtig in seinem Beruf, den er in unserem Kreditinstitut erlernt: Er will »EDV-Kaufmann« werden. Doch den Fehler in meinem Computerprogramm kann er nicht beheben. Es gelingt ihm nicht, das gewünschte Programm wieder in Gang zu bringen. Dabei lässt er nichts unversucht. Aber weder seine Eingaben und Neustarts des Programms noch das Studium des Handbuchs bringen den erhofften Erfolg. Auch nach telefonischer Rücksprache mit dem Leiter der EDV-Abteilung kann der Fehler nicht gefunden werden. Schließlich gibt er auf. Kurze Zeit später erscheint sein Abteilungsleiter in meinem Büro. Der ist Spezialist. Er klickt ein paar Mal mit der Maus, hämmert einige Befehle in die Tastatur – und kurz darauf läuft mein Programm wieder. An diesem Beispiel merke ich: Es gibt Aufgaben, die kann nur der Chef selbst lösen. Die wirklich großen Probleme sind in der Regel eben »Chefsache«.
So ist es auch mit dem größten Problem der Menschheit. Die Trennung, die unsere Schuld und Sünde zwischen uns Menschen und Gott verursacht hat, konnte durch keinen Menschen, nicht einmal durch einen Engel beseitigt werden. Gott selbst musste in der Person seines Sohnes Jesus Christus auf die Erde kommen. Als der Einzige, der niemals selbst eine Sünde getan hat, konnte nur er für unsere Sünden bezahlen. Im Gegensatz zu dem Leiter unserer EDV-Abteilung hat ihn diese »Problemlösung« aber einen hohen Preis gekostet. Ist uns klar, dass Gott selbst Leid, Schmerzen und letztlich den qualvollen Tod am Kreuz in Kauf genommen hat, um uns Vergebung und ewiges Leben anbieten zu können? Andreas Droese
Frage
Was wäre, wenn Gott nie in Jesus Christus auf die Erde gekommen wäre?
Tipp
Was für ein Glück, dass es diesen »Chef« gibt, der das Problem »Sünde« zur »Chefsache« gemacht hat.
Bibellese
1. Mose 24,1-27

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