Per Handy Kurznachrichten übermitteln, ist längst auch bei Kindern in Deutschland auf dem Vormarsch, so informierte »Die Welt« kürzlich über eine groß angelegte Internet-Umfrage des TV-Kinderkanals JETIX (vormals Fox Kids). Deutsche Kinder kommunizierten immer häufiger über SMS-Mitteilungen, pro Tag verschicke fast jeder vierte Handybesitzer im Alter von 7 bis 14 Jahren (22,2 %) 15 und mehr Textnachrichten – europaweit ein absoluter Spitzenwert, so der Bericht.
Kommunikation ist alles – doch reichen SMS-Kurznachrichten wirklich aus, um Wesentliches zu vermitteln? Und bricht nicht gleich mit dieser Neuerung auch schon wieder eine Flut von ungewollter Informationen über uns und unsere Kinder herein? Selbst am Handy kann man mittlerweile lernen, wie gefährlich und kostenspielig es werden kann, auf bestimmte Botschaften einzugehen.
Welche Botschaft wir aber unbedingt aufnehmen und darauf reagieren müssen, und der – zum Guten für alle Menschen – auch die schnellstmögliche Verbreitung zu wünschen ist, darauf stoßen wir durch unseren Tagesvers. Er ist Teil einer Rede Jesu, in der er u. a. die Gleichgültigkeit und Abstumpfung seiner Zeitgenossen beklagt gegenüber dem größten Heilsereignis der Geschichte: Gott hat seinen Sohn gesandt, um sein Volk zu retten von ihren Sünden. Durch Buße kann seitdem jeder Vergebung seiner Sünden bekommen, weil Jesus Christus durch seinen Tod am Kreuz dafür bezahlt hat. Doch ist es heute leider oft nicht anders wie damals: Die »Stimme«, die uns dies wunderbare Nachricht übermittelt, verhallt allzu oft ungehört oder wird so wenig beachtet wie das Geschrei spielender Kinder auf der Straße.
Joachim Pletsch