Manche behaupten: »Mit dem Tod ist alles aus!« Die Bibel sagt jedoch, dass es nicht so ist. Unser Leben ist ein »Fortsetzungsroman« und die Zeit in dieser Welt ist nur das erste Kapitel. Ob es ein langes oder kurzes Kapitel ist – es ist nicht das Ende, es geht weiter! Und doch: Mit dem Tod ist vieles aus. Im Jahr 79 n. Chr. zerstörte ein Ausbruch des Vulkans Vesuv die süditalienische Stadt Pompeji. Viele ihrer Bewohner wurden von giftigen Gasen überwältigt und mit Asche verschüttet. Mit der Zeit wurde die Asche hart und die Körper der Opfer zerfielen. Durch Ausgießen der Hohlräume mit Beton erhielten Archäologen die genauen Formen der Menschen im Augenblick des Todes. – Ähnlich wird es sein, wenn wir sterben: Der Tod wird uns in dem Zustand »einfrieren«, in dem er uns überrascht! Er ist das Ende aller Veränderungen, Möglichkeiten und Entscheidungen. Das gilt auch für unsere Beziehung zu Jesus Christus, Gottes Sohn.
In der Geschichte von Lazarus und dem reichen Mann (Lukas 16) macht Jesus deutlich, dass es nach dem Tod zwei Bestimmungsorte gibt: einen Ort des Trostes und einen Ort der Qual. An welchem dieser Orte wir die Ewigkeit verbringen werden, können wir nur in diesem Leben entscheiden. Jemand hat einmal gesagt: »Sobald wir durch das Tor des Todes gegangen sind, können wir nicht mehr einfach unsere Koffer nehmen und den Ort verlassen, etwa weil uns die Unterbringung nicht gefällt.« Jesus Christus ist der Weg zu Gott. »Wer den Sohn hat, hat das Leben; wer den Sohn Gottes nicht hat, hat das Leben nicht« (1. Johannes 5,12). Heute ist die Zeit, sich für ihn zu entscheiden. Peter Güthler