Seit Corona muss man kaum noch jemandem erklären, was das ist: Hygiene. Sie hat die Verhütung von Infektionskrankheiten zum Ziel, sie soll die Gesundheit erhalten und festigen. Durch fachgerechte Reinigung, Desinfektion und Sterilisation ergreift man vorbeugende Maßnahmen. Im Alltag verwendet man den Begriff auch anstelle von Sauberkeit. Und was man für Sauberkeit und Hygiene - inzwischen sehr viel bewusster, weil selbstverständlicher - nicht alles tut: Man wäscht und desinfiziert Hände, putzt Zähne, duscht, badet, spült Geschirr und Essbesteck, wäscht Kleider, reinigt Fußböden etc. Die Tatsache, dass die Weiterbildung des »Facharztes für Hygiene und Umweltmedizin« 60 Monate umfasst, verdeutlicht die Wichtigkeit des Themas. Man investiert also aus gutem Grund intensiv in Hygiene!
Wie aber ist es mit der Hygiene unserer Gedankenwelt? Passiert es da nicht, dass sich unversehens ein negativer, unguter Eindruck oder böser Gedanke festsetzt und einen wie die Endlos-Melodie der Telefonwarteschleife immer und immer wieder nervt? Oft kommt bald darauf noch etwas Negatives dazu. Man befindet sich in der Abwärtsspirale und gerät fast unmerklich in eine von Missmut, Frust oder Depression geprägte Stimmung. Die Lösung heißt Gedankenhygiene! Natürlich kann man sich nicht immer vor Negativem schützen, aber es gilt, vorbeugende Maßnahmen zu ergreifen, um zu erreichen, dass sich nichts festsetzt und einen herunterzieht. Frohe Menschen leben nachweislich gesünder! »Die Freude am Herrn ist eure Stärke, euer Schutz.« Nicht vorder-, sondern tiefgründige Freude ist gefragt. Und die finden wir durch den täglichen Anschluss an unseren Schöpfer, der mit seiner Schöpfung bewiesen hat, dass er uns nichts Gutes vorenthalten will. Markus Ditthardt