Heute vor 200 Jahren scheiterte der Versuch von Albrecht Ludwig Berblinger, in Ulm mit einem Fluggerät im Gleitflug die Donau zu überqueren. Der auch »Schneider von Ulm« genannte Mann hatte sich sein ganzes Leben neben seiner Berufstätigkeit mit der Erfindung technischer Dinge beschäftigt. Sein gescheiterter Flugversuch vor aller Öffentlichkeit brachte ihm nicht nur Spott ein, sondern auch den beruflichen und gesellschaftlichen Absturz. Seine Geschichte ist die eines zweihundert Jahre zu früh Geborenen.
Das kommt in der Geschichte häufig vor, dass die Zeit nicht reif ist für Gedanken, Erfindungen, Entdeckungen, Entwicklungen. Schon die Bibel sagt: »Für jedes Vorhaben unter dem Himmel gibt es eine Zeit.« Und in den meisten Fällen entzieht sich dieser Zeitpunkt unseren Einflüssen.
Nur Gott, der der Herr der Zeit ist, handelt immer zum richtigen Zeitpunkt. So sagt unser Tagesvers, dass er seinen Sohn sandte, als der richtige Zeitpunkt da war, als »die Fülle der Zeit« kam. Zu diesem Zeitpunkt musste der kommen, der als einziger Mensch ganz nach dem Willen Gottes und ohne Schuld lebte und deshalb in seinem Opfer die Versöhnung für uns Menschen brachte: Jesus Christus. Und weil er ganz Gott war, konnte er aus dem Tod auferstehen und uns das Angebot ewigen Lebens machen. Seit dieser Zeit ergeht der Ruf Gottes an die Menschen, an Jesus Christus zu glauben. Und die Bibel sagt: »Heute, wenn ihr seine Stimme hört, verhärtet eure Herzen nicht!« (Hebräer 4,7). Dieser Zeitpunkt ist der einzige in Ihrem Leben, an dem Sie sicher die Chance haben, das wirklich lebensnotwendige Ziel zu erreichen. Wenn Sie diese nicht ergreifen, werden Sie am Ende Ihres Lebens »abstürzen« und für immer das Ziel Ihres Lebens verfehlen. Bernd Hüsken